アーヘン
Aachen is a spa city in North Rhine-Westphalia, Germany, on the border with Belgium and the Netherlands, and the westernmost city in Germany
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Du bist meine Mutter — Schauspiel von Joop Admiraal
Er, der Sohn, besucht jeden Sonntag seine Mutter im Pflegeheim. Er hilft seiner Mutter beim Anziehen, er füttert sie und er unterhält sich mit ihr über die immer gleichen Dinge: dass Tante Ursel Tabletten bekommen hat und sie nicht, dass wildfremde Leute zu Besuch kommen und so tun, als würde man sich kennen. Das Besondere an diesem Dialog für einen Schauspieler ist, dass er sich selbst und die Mutter spielt, in feinen, sensiblen Brüchen und mit großer Liebe und Ehrfurcht vor der Frau, die am Ende ihres Lebens nur noch von Begegnung zu Begegnung lebt und in ihrem Sohn den Halt für ihren verwirrten Geist sucht. Und dann wird der allwöchentliche Spaziergang hinaus in den Garten für sie zu einer abenteuerlichen Expedition. Die Wunder der Welt: „Alles ist so schön“, sagt die kindlich gewordene Mutter staunend – längst haben die beiden die Rollen getauscht. Joop Admiraal wurde 1937 in den Niederlanden geboren. Er arbeitete als Schauspieler an der De Nederlandse Comedie und der renommierten Avantgardebühne Het Werkteater. Für sein Stück „Du bist meine Mutter“ erhielt er den Prix Loui‐d’Or und den Adolf‐Grimme‐Preis.
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Du bist meine Mutter — Solo‐Schauspiel von Joop Admiraal
Er, der Sohn, besucht jeden Sonntag seine Mutter im Pflegeheim. Er hilft seiner Mutter beim Anziehen, er füttert sie und er unterhält sich mit ihr über die immer gleichen Dinge: dass Tante Ursel Tabletten bekommen hat und sie nicht, dass wildfremde Leute zu Besuch kommen und so tun, als würde man sich kennen. Das Besondere an diesem Dialog für einen Schauspieler ist, dass er sich selbst und die Mutter spielt, in feinen, sensiblen Brüchen und mit großer Liebe und Ehrfurcht vor der Frau, die am Ende ihres Lebens nur noch von Begegnung zu Begegnung lebt und in ihrem Sohn den Halt für ihren verwirrten Geist sucht. Und dann wird der allwöchentliche Spaziergang hinaus in den Garten für sie zu einer abenteuerlichen Expedition. Die Wunder der Welt: „Alles ist so schön“, sagt die kindlich gewordene Mutter staunend – längst haben die beiden die Rollen getauscht. Joop Admiraal wurde 1937 in den Niederlanden geboren. Er arbeitete als Schauspieler an der De Nederlandse Comedie und der renommierten Avantgardebühne Het Werkteater. Für sein Stück „Du bist meine Mutter“ erhielt er den Prix Loui‐d’Or und den Adolf‐Grimme‐Preis.
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Waisen — Schauspiel von Dennis Kelly
Dannys und Helens romantisches Abendessen wird unterbrochen, als Helens Bruder Liam blutüberströmt ins Zimmer platzt. Nicht sein Blut, sagt er. Auf der Straße sei ein Junge niedergestochen worden, er habe ihm bloß geholfen. Danny will die Polizei rufen. Helen hindert ihn daran, schließlich ist Liam vorbestraft, da ist es besser, keine Aufmerksamkeit auf ihn zu lenken. Danny lässt sich überreden, seinen Schwager zu schützen und ahnt nicht, in welch fatales Geflecht aus Halbwahrheiten, Lügen und Liebe er sich damit verstrickt. „Waisen“ wirft in einem Kammerspiel gesamtgesellschaftliche Fragen nach Schuld, Verantwortung und Zivilcourage auf und enthüllt gleichermaßen, wie schnell Werte wie Moral und Hilfsbereitschaft über Bord geworfen werden, sobald eigene Interessen und Verstrickungen im Vordergrund stehen.
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Nein zum Geld — Komödie von Flavia Coste
Richard hat im Lotto gewonnen – viele Millionen. Aber er sagt „nein zum Geld“ und gibt während eines Abendessens zu Hause bekannt, dass er den Lottogewinn nicht abholen wird. Mit Erstaunen stellt er fest, dass statt Lob und Applaus das glatte Gegenteil an Reaktionen auf ihn niederprasselt.Für die Abholung bedarf es ausschließlich des Lottoscheins. Diese Tatsache eröffnet zwischen ihm, seiner Frau, seiner Mutter und selbst dem besten Freund den Kampf um diesen „Glücks“-Schein. Wie weit wird die Familie gehen?Wie weit bestimmt Geld(gier) unser Leben? Diese Frage stellt die französische Autorin in ihrer rabenschwarzen Komödie, die durch geschickte Dialoge und moralische Fallstricke besticht.
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Glaube Liebe Hoffnung — Schauspiel von Ödön von Horváth
Elisabeths Leben spielt sich zwischen anatomischem Institut und Wohlfahrtsamt ab. Der Mangel ist ihr stärkster Motor. Um Geld zu verdienen – sie ist Vertreterin für Korsette, Strumpf‐ und Büstenhalter – benötigt sie einen Wandergewerbeschein. Der kostet 150 Mark. Für diese Summe möchte sie ihren Leichnam schon zu Lebzeiten an das Anatomische Institut verkaufen, was nicht möglich ist. Der Präparator hat Mitleid mit ihr und leiht ihr das Geld. Als er erfährt, dass Elisabeth ihn angelogen hat, bringt er sie ins Gefängnis. Doch Elisabeth gibt nicht auf: jung, hoffnungsfroh und wild entschlossen, ihr Glück zu machen, kämpft sie mit allen Mitteln um ihre Existenz. Ödön von Horváths Stück ist mit „Ein kleiner Totentanz in fünf Bildern“ unterschrieben: Es zeigt den tragikomischen Kampf des Einzelnen in einer mitleidlosen Gesellschaft, in welcher das randständige Individuum keine Rolle mehr spielt.
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Der gestiefelte Kater — Premiere
Oper in zwei Akten von Xavier MontsalvatgeText von Néstor LujánIn einer Bearbeitung von Albert Guinovart und in der deutschen Übersetzung von Mechthild von SchoenebeckGeerbt hat der verarmte Müller »nur« einen Kater – doch dieser Kater hat es faustdick hinter den flauschigen Ohren: Er kann sprechen, ist gewitzt und voller Tatendrang. Sein Plan ist es, den Müller zum König zu machen. Alles, was er dazu braucht, ist ein Paar Stiefel. Damit zieht der Kater als Bote seines angeblichenHerrn »Marquis von Carabas« zum Königshof, im Gepäck einen Sack voller Kaninchen und eine flammende Liebesbotschaft seines Herrn an die Prinzessin. Ende gut, alles …Die Märchenoper »Der gestiefelte Kater« des katalanischen Komponisten Xavier Montsalvatge erzählt die Geschichte des anarchischen Katers, der auszog, um nicht nur die Welt des Müllers mächtig auf den Kopf zu stellen, sondern auch die Machtverhältnisse im Land umzukrempeln. Eine Oper für die ganze Familie, die von Gesangsstudierenden und Musiker:innen der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit viel Witz undeingängigen Melodien auf die Bühne gebracht wird.
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Ernani — Premiere
Lyrisches Drama in vier Akten von Giuseppe VerdiText von Francesco Maria Piavenach dem Roman »Hernani« von Victor Hugo»Ernani« ist nicht nur ein selten gespieltes Frühwerk aus Verdis Opernschaffen, es weist auch einen eindeutigen Bezug zur Stadt Aachen auf: Denn der dritte Akt spielt im Dom zu Aachen, in der Gruft von Karl dem Großen. Dort erwartet im Jahr 1520 der Habsburger Karl V. seine Krönung und – eine Bande vonVerschwörern. Einer seiner Gegenspieler ist Ernani – politisch wie in der Liebe –, denn beide lieben Elvira. Sie ist allerdings dem alten Silva versprochen, weshalb Ernani mit ihr fliehen will. Zerrieben zwischen männlichen Intrigen und ihrer aufrichtigen Liebe zu Ernani kann Elvira ihrer Situation nur schwer entkommen.Gefangen ist auch Ernani in seinem Schwur an Silva. Der hat Ernani als seinen Gast zwar nicht an Karl V. ausgeliefert, knüpft sein Leben jedoch an eine Bedingung: Lässt Silva das Horn ertönen, muss Ernani sich selbst das Leben nehmen. Wie schon in Victor Hugos Roman vereinen sich in Verdis »Ernani« historische Fakten und Fiktion zu einem leidenschaftlichen Drama. Das nimmt das Musiktheaterkollektiv AGORA zum Anlass für eine spektakuläre Reise durch verschiedene Zeiten, ästhetische Formen und Orte. Sogar der Aachener Dom wird zur Kulisse für einen packenden Musiktheaterabend.
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La Bohème — Wiederaufnahme
Oper in vier Akten von Giacomo PucciniText von Luigi Illica und Giuseppe GiacosaEin Dichter, ein Maler, ein Musiker und ein Philosoph. Ihr turbulenter Alltag zwischen Tristesse und Vergnügungssucht bekommt eine neue Richtung, als zwei selbstbewusste Frauen auf den Plan treten. Giacomo Puccinis 1896 uraufgeführte Oper über die tragische Liebe zwischen Mimì und Rodolfo trifft zielsicher ins Herz. »Wir trennen uns erst, wenn die Blumen wieder blühen«, verspricht sich das Paar, da ist Mimì schon todkrank. Die Regisseurin und Bühnenbildnerin Blanka Rádóczy zeigt in ihrer »La Bohème« (Über-)Lebenskünstler:innen in einer zunehmend lebensfeindlichen Welt.»Die Darsteller:innen von Rodolfo, Marcello und Musetta, alle neu im Ensemble, verzaubern das Publikum mit jungen, sehr musikalisch geführten Stimmen und flüssigem, ausstrahlungsstarkem Spiel.« Die Deutsche Bühne
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Das Portal — Premiere
von Nis‐Momme StockmannWas braucht ein Generalintendant, dessen Vertragsverlängerung gefährdet ist und dessen Betrieb an allen Ecken bröckelt und brodelt? Natürlich einen großen Erfolg! Ein neues Stück! Am besten aus der Feder eines aufstrebenden Jungautors und in der Regie eines erfolgreichen Jungregisseurs – so werden die Herzen der lokalen Kulturpolitik ganz sicher zurückgewonnen. Dabei kann so ein Intendant schon mal aus den Augen verlieren, dass sein Chefdramaturg einen Putsch gegen ihn plant. Und das ist nur einer von vielen Schauplätzen und Krisenherden in dieser Theaterfarce, in der jede und jeder nur an sich denkt und sich die Mitarbeiter:innen in Kleinkriegen verlieren. Da greift der verzweifelte Theaterchef zu einem letzten Mittel:Er öffnet ein Portal, durch das Dämonen entweichen und das Theater in ein dionysisches Chaos verwandeln…»Es ist ein bombastisches Feuerwerk, eine gigantische Parodie auf den Theaterbetrieb und darüber, wie man über Theater spricht – über all das, was wir zur Zeit am Theater reflektieren«, jubelte Deutschlandfunk nach der Uraufführung des neuen Stücks von Nis‐Momme Stockmann im Januar 2024. Zum Abschluss des Premierenreigens des Schauspiels im Großen Haus bekommt das Theater selbst sein Fett weg und dasAachener Publikum ein Komödienfest.
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5. Sinfoniekonzert
Gustav Mahler — Sinfonie Nr. 3Sie zählt zu den Monolithen der sinfonischen Literatur: Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 3, die im Rahmen des Tonkünstlerfestes in Krefeld ihre Uraufführung erfuhr. In ihr offenbart sich der Versuch einer musikalischen Kosmologie, die von der unbeseelten Materie bis zu der göttlichen Liebe reicht. Wie kaum ein anderes Werk entspricht sie der Vorstellung des Komponisten, der einmal sagte, dass es das Anliegen einer Sinfonie sei,»mit allen Mitteln der vorhandenen Technik eine Welt aufzubauen «. Auf diese Weise erklärt sich das Zusammentreffen höchst eigenwilliger Klangcharaktere, von seligen Volksliedern und appellartigen Marschmusiken bis hin zu Naturidyllen und religiösen Visionen.