Weihnachtskonzert in der Minoritenkirche in Wien
Wien, Minoritenkirche — Main Hall
Über die Veranstaltung
Tauchen Sie ein in die fesselnde Mischung aus Musik und Architektur in der Minoritenkirche, wo Sie außergewöhnliche musikalische Abende erwarten. Erleben Sie die magische Verschmelzung von Klängen und die atemberaubende Schönheit der beeindruckenden Gestaltung der Kirche.
Lassen Sie sich in der bezaubernden und einzigartigen Atmosphäre der Minoritenkirche von der weihnachtlichen Stimmung anstecken. Lassen Sie sich von den bezaubernden Melodien an einen Ort der Besinnung und des Staunens entführen. Das Streichquintett der Wiener Kammersymphonie und der renommierte Trompeter Michael Bednarik werden Sie mit ihren Darbietungen verzaubern und für unvergessliche Momente in der Weihnachtszeit sorgen.
Künstler
Ensemble: | Wiener Kammersymphonie |
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Trompete: | Michael Bednarik |
Wolfgang Amadeus Mozart
Der vielleicht bedeutendste Komponist aller Zeiten, Wolfgang Amadeus Mozart, war ein österreichischer Komponist des späten 18. Jahrhunderts. Jahrhunderts. 1756 in Salzburg geboren, zeigte er von Kindheit an ein außerordentliches musikalisches Talent. Bereits im Alter von fünf Jahren komponierte er mehr als 600 Werke, darunter Konzerte, Sinfonien, religiöse Werke und Opern, bevor er im Alter von 35 Jahren starb. Sein Einfluss auf nachfolgende Generationen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden - Ludwig van Beethoven schrieb über Mozart: "Ein solches Talent wird die Nachwelt in 100 Jahren nicht wieder sehen". Trotz des immensen Erfolgs seiner Kompositionen und der Anerkennung, die ihm in ganz Europa zuteil wurde, erlangte Mozart kaum finanzielle Sicherheit und wurde in einem nicht gekennzeichneten Grab auf dem Wiener St. Marxer Friedhof beigesetzt.
Georg Friedrich Händel
Georg Händel, ein Engländer mit deutschen Wurzeln, war ein echter musikalischer Pionier, der die musikalischen Traditionen englischer, italienischer und deutscher Komponisten miteinander verband. Er wurde 1685 in Halle, Deutschland, in einer sehr religiösen und konservativen Familie geboren. Sein Vater träumte davon, dass sein Sohn Jurist wird und ließ den jungen Georg zu Hause keine Musikinstrumente spielen. Doch der Herzog Johann Adolf hörte ihn zufällig in der Kapelle spielen und überzeugte Georgs Vater, seinem Sohn eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen. So wurde Händel ein Schüler des berühmten Organisten und Komponisten Friedrich Zachow. Der erste Erfolg stellte sich ein, als Händel 1705 nach Hamburg zog und in der Oper am Gänsemarkt seine beiden ersten Opern, Almira und Nero, aufführte. Almira wurde sofort zu einem Höhepunkt des Theaters und wurde etwa 20 Mal aufgeführt. Im darauffolgenden Jahr zog Händel nach Italien, wo er großen Beifall erhielt und mit den berühmten italienischen Komponisten seiner Zeit auf eine Stufe gestellt wurde. 1710 reiste Händel nach London, wo er später beschloss, sich niederzulassen. Dort schrieb er ein geistliches Chorstück "Te Deum", das in der St. Paul's Cathedral bei der Zeremonie zur Unterzeichnung des Vertrags von Utrecht gespielt wurde. Von diesem Moment an wurde er zum führenden Komponisten Englands, da das Land keine einheimischen prominenten Komponisten hatte. Sein Schaffen konzentrierte sich hauptsächlich auf Opern, doch um 1730 war die italienische Oper nicht mehr populär und Händels Erfolg schwand. In den letzten Jahren seines Lebens bis zu seinem Tod im Jahr 1759 komponierte er hauptsächlich Oratorien, darunter seinen berühmten und großartigen Messias.
Johann Sebastian Bach
Der Name Bach und das Wort Musiker waren in Deutschland lange Zeit Synonyme, denn die Welt sah 56 Musiker aus dieser Sippe. Aber es war Johann Sebastian Bach, ein genialer Komponist und virtuoser Orgelspieler, der seinem Familiennamen Glanz verlieh. Er wurde am 31. März 1685 in Eisenach, einer kleinen Stadt in Thüringen, geboren. Im Alter von 10 Jahren wurde er zum Waisenkind und wurde von seinem älteren Bruder Johann Christoph erzogen, der in einer benachbarten Stadt als Organist tätig war. Sein Bruder war derjenige, der den jungen Johann Sebastian in Musik unterrichtete. Später zog er nach Lüneburg, wo er eine Kirchenschule besuchte und bis zum Alter von 17 Jahren die Techniken des Violin-, Viola-, Klavier- und Orgelspiels beherrschte. Außerdem war Bach Chorsänger und wurde später, nachdem seine Stimme gebrochen war, Kantorgehilfe. 1703 wurde Bach als Hofmusiker in der Kapelle des Herzogs Johann Ernst III. angestellt. Dort erwarb er sich einen so guten Ruf, dass er später nach Arnstadt als Organist an die Neue Kirche eingeladen wurde, wo er seine besten Orgelwerke schrieb. 1723 wechselte er nach Leipzig, um als Kantor an der Thomaskirche zu wirken, wo er bis zu seinem Tod durch einen Schlaganfall im Jahr 1750 blieb. In seinem Todesjahr hatte er sich einer missglückten Augenoperation unterzogen, die zum Verlust seines Augenlichts führte. Während dieser anstrengenden Zeit half ihm seine zweite Frau Anna Magdalena, seine letzten Musikstücke zu schreiben. Bachs künstlerisches Vermächtnis ist umfangreich. Er schuf Kompositionen in allen Gattungen seiner Zeit: Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten, Musik für Orgel, Klavier und Violine.
Antonio Vivaldi
Antonio Vivaldi ist als Schöpfer des Instrumentalkonzerts und als Vater der Orchestermusik in die Geschichte eingegangen. Er wurde am 4. März 1678 in Venedig geboren. Vivaldi war ein schwaches und kränkliches Kind, das an Asthma litt, was ihn jedoch nicht davon abhalten konnte, sich ganz der Musik zu widmen. Sein Vater, Giovanni Batista, ein professioneller Geiger, brachte seinem älteren Sohn Antonio das Geigenspiel bei. Mit seinem Vater traf der junge Antonio die besten Musiker Venedigs jener Zeit und gab Konzerte in den örtlichen Kirchen. Er arbeitete auch als Geigenlehrer und später als Musikdirektor im Waisenhaus Ospedalle della Pieta. In der Zwischenzeit komponierte er Konzerte, geistliche Werke und Vokalmusik, und 1713 erlangte er mit seiner geistlichen Chormusik große Anerkennung. Vivaldi wurde von der Welt der Oper gefangen genommen und arbeitete sowohl als Opernkomponist als auch als Impresario am Teatro San Angelo. Im Jahr 1717 erhielt er eine angesehene Stelle am Fürstenhof in Manua als Direktor der weltlichen Musik und arbeitete dort bis etwa 1720. Während dieser Zeit komponierte er sein weltberühmtes Meisterwerk Die vier Jahreszeiten. In den 1730er Jahren ging es mit seiner Karriere bergab, da seine Musik unmodern wurde und der große Komponist in Armut starb. Es dauerte zwei Jahrhunderte, bis die Welt Vivaldis Musik wiederentdeckte und neu bewertete, da sie nach seinem Tod in Vergessenheit geraten war. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden viele bis dahin unbekannte Werke entdeckt und eroberten sofort die Herzen der Musikliebhaber.
Adresse
Minoritenkirche, Minoritenplatz 2a, Wien, Österreich — Google Maps