Ton Koopman & Franz Schubert Filharmonia
Barcelona, Palau de la Música Catalana — Concert Hall
Über die Veranstaltung
Erleben Sie die bezaubernden Melodien von Mozart und Bach in einem mit Spannung erwarteten Konzert in Barcelonas berühmtem Palau de la Música Catalana. Dirigent Ton Koopman wird die Franz Schubert Filharmonia durch ein Programm mit beliebten klassischen Stücken führen, in dessen erster Hälfte die gefeierte Geigerin Alexandra Soumm zu hören sein wird. Das Konzert gipfelt in der majestätischen "Jupiter"-Sinfonie von Mozart und verspricht einen Abend voller musikalischer Brillanz mit diesen talentierten Künstlern.
Programm
- Johann Sebastian Bach – Orchestral Suite No. 3, BWV 1068
- Johann Sebastian Bach – Violin Concerto No. 2, BWV 1042
- Johann Sebastian Bach – Violinkonzert g‐moll BWV 1056R
- Wolfgang Amadeus Mozart – Sinfonia n. 41 in Do maggiore “Jupiter” K551
Künstler
Solist, Dirigent: | Ton Koopman Ton Koopman wurde 1944 in Zwolle geboren. Er studierte Orgel, Cembalo und Musikwissenschaft in Amsterdam und wurde in beiden Instrumenten mit dem Prix d’Excellence ausgezeichnet. Von Beginn seines Studiums an standen für ihn authentische Musikinstrumente und die historische Aufführungspraxis im Mittelpunkt. Noch vor dem Ende seines Studiums stellte Ton Koopman die Weichen für eine Karriere als Dirigent und spezialisierte sich auf Musik des siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts: Fasziniert von dem Barock‐Zeitalter, gründete er im Jahr 1969, erst fünfundzwanzigjährig, sein erstes Barock Orchester, 1979 schließlich das Amsterdam Baroque Orchestra, dem 1993 der Amsterdam Baroque Choir folgte. |
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Orchester: | Franz Schubert Filharmonia |
Violine: | Alexandra Soumm |
Palau de la Música Catalana
Der Palau de la Musica Catalana ist ein glanzvolles Gebäude im nördlichen Teil von Barcelonas Altstadt. Das architektonische Juwel des katalanischen Jugendstils wurde zwischen 1905 und 1908 erbaut und zeigt in seinem reichen Inneren die Werke der Handwerker der Region in Form von Glasmalereien, Keramiken, Skulpturen, Gemälden und Schmiedearbeiten. Die weitgehende Verwendung von Glas bei der Konstruktion des Veranstaltungsortes schafft atemberaubend strahlende Innenräume. Die rote Fassade des Palaus ist mit Büsten großer Komponisten wie Bach, Beethoven und Wagner sowie bunten Mosaiken in floralen Mustern verziert. Das Zentrum des Palaus bildet der prächtige Konzertsaal, der vollständig von natürlichem Sonnenlicht beleuchtet wird. In der Mitte der reich verzierten Decke befindet sich ein außergewöhnliches Oberlicht. Laut Lluís Domènech i Montaner, dem Architekten des Palaus, ging es darum, einen "Garten für Musik" zu schaffen - ein Ziel, das er definitiv erreicht hat.
Wolfgang Amadeus Mozart
Wolfgang Amadeus Mozart schuf seine Meisterwerke im späten 18. Jahrhundert in Österreich und ist der vielleicht bedeutendste Komponist aller Zeiten. Geboren 1756 in Salzburg, zeigte er von Kindheit an ein erstaunliches musikalisches Talent. Ab seinem fünften Lebensjahr komponierte er mehr als 600 Werke, darunter Konzerte, Sinfonien, religiöse Werke und Opern, bevor er im Alter von 35 Jahren vorzeitig starb. Sein Einfluss auf die nachfolgenden Generationen kann nicht überbewertet werden - Ludwig van Beethoven schrieb über Mozart: "Die Nachwelt wird ein solches Talent in 100 Jahren nicht wieder sehen". Trotz des großen Erfolgs seiner Kompositionen und der Anerkennung, die er in ganz Europa genoss, erwarb Mozart wenig wirtschaftliche Sicherheit und wurde in einem anonymen Grab auf dem Sankt Marxer Friedhof in Wien bestattet.
Johann Sebastian Bach
Der Name "Bach" und und die Bezeichnung "Musiker" sind in Deutschland seit langem ein untrennbar verwoben - nicht weniger als 56 hochkarätige Musiker stammten aus dieser produktiven Familie. Johann Sebastian Bach, ein genialer Komponist und virtuoser Organist, war es jedoch, der dem Familiennamen Unsterblichkeit verlieh. Der im März 1685 in der thüringischen Kleinstadt Eisenach geborene Bach wurde im Alter von zehn Jahren zum Waisenkind und wuchs anschließend bei seinem älteren Bruder Johann Christoph, einem Organisten in einer Nachbarstadt, auf. Der junge Johann Sebastian, der zunächst von seinem Bruder unterrichtet wurde, zog später nach Lüneburg, wo er eine Kirchenschule besuchte und im Alter von 17 Jahren die Violine, Viola, Cembalo und Orgel sowie den Chorgesang beherrschte. 1703 wurde Bach als Hofmusiker des Herzogs von Weimar eingestellt und erwarb sich damit einen Ruf, der ihm in Arnstadt einen Posten als Organist der Neuen Kirche sicherte. Es folgten weitere Positionen, bis Bach 1723 als Kantor an der Thomaskirche nach Leipzig zog. Bis zu seinem Schlaganfall 1750 in Leipzig verweilend, unterzog sich Bach im Jahr seines Todes einer erfolglosen Augenoperation, die zum Verlust seines Sehvermögens führte. Seine zweite Frau unterstützte ihn bei der Niederschrift seiner letzten Werke. Bachs künstlerisches Erbe ist enorm, und umfasst Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten, Musik für Orgel, Klavier, Violine und zahlreiche andere Soloinstrumente. Bachs "Kunst der Fuge" ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Kanons der westlichen klassischen Musik.
Adresse
Palau de la Música Catalana, c/ Palau de la Música, 4‐6, Barcelona, Spanien — Google Maps