Sinfonisches Kammerorchester Berlin: Bachs Weihnachtsoratorium
Berlin, Philharmonie Berlin — Kammermusiksaal
Über die Veranstaltung
Erleben Sie klassische Musik in einem ganz neuen Licht mit dieser außergewöhnlichen Aufführung von Johann Sebastian Bachs Meisterwerken in der renommierten Philharmonie Berlin. Das Sinfonische Kammerorchester Berlin und sein Chor präsentieren am 4. Advent das Weihnachtsoratorium mit Musik, die das Publikum mit ihrer zeitlosen Schönheit immer wieder in ihren Bann zieht. Ursprünglich als 6‐Kantaten‐Zyklus komponiert, erzählt dieses Oratorium die Geschichte von Weihnachten und erfüllt den Kammermusiksaal mit erlesenen Melodien. Freuen Sie sich mit uns auf die Kantaten I, III, V und VI und erleben Sie eine wahrhaft festliche Feier zur Einstimmung auf die Weihnachtszeit.
Programm
- Johann Sebastian Bach – Weihnachtsoratorium (Kantaten I, III, V, VI)
Künstler
Dirigent: | Thorsten Putscher |
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Orchester: | Sinfonisches Kammerorchester Berlin |
Sopran: | Polly Ott |
Alt: | Elisabeth Stützer |
Tenor: | Shimon Yoshida |
Bass: | Joa Helgesson |
Philharmonie Berlin
Die Philharmonie wurde 1963 in West-Berlin eröffnet. Sie gilt als das musikalische Herz der deutschen Hauptstadt und bildet nach dem Fall der Berliner Mauer das neue Stadtzentrum. Ihre markante, leuchtend gelbe Fassade und ihre ungewöhnliche zeltartige Form machten sie schnell zu einem Wahrzeichen der Metropole. Das verblüffende Design und die Architektur standen anfänglich in der Kritik, doch heute gilt die Philharmonie als Musterbeispiel für Konzertsäle weltweit. Der Architekt Hans Scharoun wollte einen Konzertsaal entwerfen, in dem der Mittelpunkt - die Musiker auf der Konzertbühne - von jedem Sitzplatz aus gleichermaßen sichtbar ist, was die ungewöhnliche Form des Saales begründete. Seit ihrer Gründung hat die Berliner Philharmonie zahlreiche Konzerte mit namhaften Solisten und Dirigenten veranstaltet.
Johann Sebastian Bach
Der Name "Bach" und und die Bezeichnung "Musiker" sind in Deutschland seit langem ein untrennbar verwoben - nicht weniger als 56 hochkarätige Musiker stammten aus dieser produktiven Familie. Johann Sebastian Bach, ein genialer Komponist und virtuoser Organist, war es jedoch, der dem Familiennamen Unsterblichkeit verlieh. Der im März 1685 in der thüringischen Kleinstadt Eisenach geborene Bach wurde im Alter von zehn Jahren zum Waisenkind und wuchs anschließend bei seinem älteren Bruder Johann Christoph, einem Organisten in einer Nachbarstadt, auf. Der junge Johann Sebastian, der zunächst von seinem Bruder unterrichtet wurde, zog später nach Lüneburg, wo er eine Kirchenschule besuchte und im Alter von 17 Jahren die Violine, Viola, Cembalo und Orgel sowie den Chorgesang beherrschte. 1703 wurde Bach als Hofmusiker des Herzogs von Weimar eingestellt und erwarb sich damit einen Ruf, der ihm in Arnstadt einen Posten als Organist der Neuen Kirche sicherte. Es folgten weitere Positionen, bis Bach 1723 als Kantor an der Thomaskirche nach Leipzig zog. Bis zu seinem Schlaganfall 1750 in Leipzig verweilend, unterzog sich Bach im Jahr seines Todes einer erfolglosen Augenoperation, die zum Verlust seines Sehvermögens führte. Seine zweite Frau unterstützte ihn bei der Niederschrift seiner letzten Werke. Bachs künstlerisches Erbe ist enorm, und umfasst Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten, Musik für Orgel, Klavier, Violine und zahlreiche andere Soloinstrumente. Bachs "Kunst der Fuge" ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Kanons der westlichen klassischen Musik.
Adresse
Philharmonie Berlin, Herbert‐von‐Karajan‐Str. 1, Berlin, Deutschland — Google Maps