Prague Classical Orchestra: Die Vier Jahreszeiten im Gemeindehaus

Prag, Prager Gemeindehaus — Smetana Hall

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Gesamtpreis
$ 69

Über die Veranstaltung

Reisen Sie mit talentierten Künstlern in die Vergangenheit, indem sie den Schatz der klassischen Musik Eine kleine Nachtmusik unter anderem mit Werken von Mozart, Vivaldi und Pachelbel im atemberaubenden Prager Stadthaus Obecní dum aufführen.

Programm

  • Johann Pachelbel – Canon in D Major
  • Wolfgang Amadeus Mozart – A Little Night Music
  • Antonio Vivaldi – Four Seasons
Programmänderung vorbehalten

Gemeindehaus (Obecní dum)

Das in der Prager Altstadt gelegene Stadthaus ist eine berühmte Sehenswürdigkeit, die wunderschön auf dem Platz der Republik am Pulvertor liegt. Ursprünglich war es im Mittelalter der Palast des böhmischen Königs und diente im Laufe der Zeit unter anderem als Hochschule, Erzbischofsresidenz und Militärakademie. Im Jahr 1912 wurde das alte Gebäude durch das neue, im Jugendstil errichtete Stadthaus ersetzt. Seitdem fanden hier rauschende Bälle, Konzerte, Ausstellungen und bedeutende Ereignisse wie die Unabhängigkeitserklärung der Tschechoslowakei im Jahr 1918 statt. Gegenwärtig finden im Stadthaus vor allem Konzerte klassischer Musik in Prag statt. Sein Hauptsaal, der nach dem angesehenen tschechischen Komponisten Bedrich Smetana benannt ist, ist ein wichtiger Veranstaltungsort für das Internationale Musikfestival Prager Frühling. Dieser Saal, der bis zu 1200 Gäste fasst, verfügt über eine hervorragende Akustik. Seine architektonische Krönung ist die Glaskuppel des Smetana-Saals, die mit Stahlgittern und Buntglas verziert ist und nachts ein lebendiges Licht ausstrahlt. Der Höhepunkt des Gemeindehauses, das weltweit unter den besten Organisten bekannt ist, bleibt die große Orgel mit ihren fast 5000 Pfeifen und dem Porträt von Smetana.

Wolfgang Amadeus Mozart

Wolfgang Amadeus Mozart ist zweifellos eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Musikgeschichte und prägte die österreichische Musikszene im späten 18. Seine Geburt im Jahr 1756 in Salzburg markierte den Beginn eines von musikalischem Genie geprägten Lebens. Schon in jungen Jahren zeigte er außergewöhnliches Talent und begann im zarten Alter von fünf Jahren zu komponieren. Bis zu seinem tragischen Tod im Alter von 35 Jahren schuf er über 600 Werke, darunter Konzerte, Symphonien, geistliche Kompositionen und Opern. Sein tiefgreifender Einfluss hallte über die Jahrhunderte hinweg nach und veranlasste Ludwig van Beethoven zu der Aussage: "Die Nachwelt wird ein solches Talent in 100 Jahren nicht wiedersehen." Trotz seines monumentalen Erfolges und seiner europaweiten Anerkennung kämpfte Mozart zeitlebens mit finanziellen Schwierigkeiten und wurde schließlich in einem nicht gekennzeichneten Grab auf dem Wiener St. Marxer Friedhof beigesetzt.

Antonio Vivaldi

Antonio Vivaldi hat als Erfinder des Instrumentalkonzerts und Begründer der Orchestermusik einen unauslöschlichen Eindruck in der Musikgeschichte hinterlassen. Der am 4. März 1678 in der pulsierenden Stadt Venedig geborene Vivaldi war ein zerbrechliches, von Asthma geplagtes Kind, das sich jedoch mit ganzem Herzen der Musik zuwandte. Sein Vater, Giovanni Batista, ein professioneller Geiger, führte seinen ältesten Sohn Antonio schon früh in das Violinspiel ein. Zusammen mit seinem Vater lernte der junge Vivaldi die besten Musiker Venedigs kennen und trat in den örtlichen Kirchen auf. Später diente er als Geigenlehrer und schließlich als Musikdirektor am Waisenhaus Ospedalle della Pieta. In dieser Zeit komponierte er Konzerte, sakrale Kompositionen und Vokalstücke und erlangte 1713 mit seiner sakralen Chormusik große Bekanntheit. Von der Faszination der Oper ergriffen, wurde er sowohl Opernkomponist als auch Impresario am Teatro San Angelo. Im Jahr 1717 erhielt er eine angesehene Stelle am Fürstenhof in Mantua als Direktor der weltlichen Musik, wo er bis etwa 1720 sein berühmtes Meisterwerk Die vier Jahreszeiten komponierte. In den 1730er Jahren begann Vivaldis Karriere zu schwinden, als sich der Musikgeschmack änderte, was zu seinem Tod in der Dunkelheit führte. Seine Kompositionen gerieten zwei Jahrhunderte lang in Vergessenheit, bis das Interesse zu Beginn des 20. Wiederentdeckte Werke, die frühere Generationen nicht kannten, eroberten die Herzen der Musikliebhaber und verschafften Vivaldi wieder einen ehrenvollen Platz im Pantheon der klassischen Musik.

Johann Pachelbel

Johann Pachelbel, ein deutsches Talent des späten 17. Jahrhunderts, war nicht nur ein begabter Komponist, sondern auch ein gefeierter Organist. Sein Werk hat die süddeutsche Orgeltradition zu neuen Höhen geführt. Pachelbel, der oft als einer der bedeutendsten Komponisten des Mittelbarocks gefeiert wird, zeichnete sich durch eine Reihe von Musikstilen aus, darunter geistliche und weltliche Formen, Choral und Fuge. Heute ist sein Vermächtnis vor allem im ikonischen Kanon in D verankert, neben anderen bemerkenswerten Werken wie der Chaconne in f-Moll und der Toccata in e-Moll für Orgel. Seine Kompositionen sind bekannt für ihre Klarheit, Einfachheit und die Vielfalt an Formen, Techniken und Instrumenten, mit denen sie arbeiten.

Adresse

Prager Gemeindehaus, 5 Republic Square (Namesti republiky 5), Prag, Tschechien — Google Maps

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