Nationales Symphonieorchester Washington in der Philharmonie Berlin

Über die Veranstaltung

Die südkoreanische Klassikszene blüht weiter auf, und Seong‐Jin Cho steht an der Spitze dieses Hypes. Seit seinem Sieg beim Chopin‐Wettbewerb im Jahr 2015 hat sich Cho als eines der größten jungen Talente der klassischen Musik herauskristallisiert. In einer Online‐Umfrage der Universal Music Group wurde er sogar zum beliebtesten Pianisten der Welt im Jahr 2021 gewählt. Chos Popularität reicht über Südkorea hinaus, und er hat einen Bekanntheitsgrad erreicht, der normalerweise Popmusikern vorbehalten ist. Cho konzentriert sich jedoch auf seine Kunst und lässt sich von den Vorzügen des Ruhms nicht beeindrucken.

Vielleicht hat sich Cho wegen der großen Konkurrenz und der starken klassischen Musiktradition in Südkorea für ein Leben in Berlin entschieden. Er räumt ein, dass es nicht einfach ist, in Berlin eine Karriere aufzubauen, da die Konkurrenz sehr groß ist und die Stadt historisch mit klassischer Musik verbunden ist. Cho hat jedoch bewiesen, dass er mehr als fähig ist, und hat bereits in jungen Jahren eine beeindruckende internationale Karriere gemacht. Chos Stil als Pianist zeichnet sich durch ein Gefühl der Kontrolle und Eleganz aus. Er ist in der Lage, seine Energie zu bündeln und mühelos in sein Spiel zu übertragen. Trotz seines technischen Könnens ist Cho nicht aufdringlich oder unnahbar, sondern strahlt eine kühle, unaufdringliche Zuversicht aus, die an Künstler wie Arturo Benedetti Michelangeli erinnert.

Im Februar wird Cho mit dem National Symphony Orchestra Washington in der Philharmonie Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 spielen. Dieses Konzert wird als eines der größten Klavierkonzerte Beethovens gepriesen, und selbst Robert Schumann lobte seine Brillanz. Mit Chos Energie und Talent kann das Publikum eine fesselnde und denkwürdige Aufführung erwarten.

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