Mandelring Quartett: Schicksal
Über die Veranstaltung
"Luxuriöse Klangpoesie", schrieb das spanische Kulturmagazin Scherzo nach einem Konzert des Mandelring Quartetts. Ausdrucksstärke und phänomenale Homogenität sind die Markenzeichen des renommierten Streichquartetts, das seit mehr als vier Jahrzehnten in der ersten Liga der internationalen Kammermusikszene spielt und regelmäßig in den wichtigsten Kulturmetropolen wie Paris, Wien, London, Madrid und New York, aber auch in Mittel‐ und Südamerika und Asien gastiert. Die intensiven und transparenten Interpretationen des Ensembles bringen nicht nur die emotionale Tiefe, sondern auch den Reichtum und die Komplexität der Werke zum Ausdruck. In der Saison 2024/25 stehen Werke im Mittelpunkt des Programms, die im breit gefächerten Repertoire des Mandelring Quartetts einen besonderen Platz einnehmen.
Das Eröffnungskonzert des Mandelring Quartetts in der Saison 2024/25 steht unter dem Motto "Schicksal" — mit Werken wie Mendelssohns letztem vollendeten Streichquartett Nr. 6, Janáčeks tragischer "Kreutzer‐Sonate" und Mozarts dunkel gefärbtem Streichquartett Nr. 15.
Philharmonie Berlin
Die Philharmonie ist ein 1963 eröffnetes Konzerthaus in West‐Berlin. Sie gilt als das musikalische Herz der deutschen Hauptstadt und als das neue urbane Zentrum nach dem Fall der berüchtigten Berliner Mauer. Ihr markantes leuchtend gelbes Äußeres und ihre ungewöhnliche zeltartige Form machten sie schnell zu einem Wahrzeichen der Stadt. Das überraschende Design und die Architektur wurden anfangs von vielen negativ aufgenommen, doch heute gilt die Philharmonie als Vorbild für Konzertsäle in aller Welt. Ziel des Architekten Hans Scharoun war es, einen Konzertsaal zu entwerfen, in dem der Mittelpunkt — die Musiker auf dem Konzertpodium — von allen Plätzen aus gleich gut zu sehen ist, was zu der ungewöhnlichen Form des Saals führte. Seit ihrer Einweihung fanden in der Berliner Philharmonie zahlreiche Konzerte statt, bei denen häufig renommierte Solisten und Dirigenten auftraten.