Klassik in der Krypta: Johann Sebastian Bach — Goldberg‐Variationen
Wien, Peterskirche — Krypta
Über die Veranstaltung
Tauchen Sie ein in die zauberhafte Welt der Klaviermusik in der Peterskirche in Wien, wo das Genie von Johann Sebastian Bach in einer faszinierenden Aufführung lebendig wird. Erleben Sie die tiefe Schönheit von Bachs Goldberg‐Variationen im intimen und historischen Rahmen der Krypta der Peterskirche, die dem Meisterwerk eine außergewöhnliche Akustik verleiht.
Die Goldberg‐Variationen, die als Inbegriff der barocken Variationskunst gelten, werden von Stefan Donner meisterhaft mit technischer Brillanz, emotionaler Tiefe und Präzision gespielt. Erleben Sie eine fesselnde Aufführung, die die hypnotische Anziehungskraft von Bachs Komposition auf eine ganz besondere Weise zur Geltung bringt.
Klassik in der Krypta bietet unvergleichliche Konzerterlebnisse auf höchstem Niveau. Als kleinstes Opern‐ und Konzerttheater Österreichs bestechen die Aufführungen in der KRYPTA durch ihre Intensität, ihre Exzellenz und ihre unverwechselbare Akustik.
Nützliche Informationen
Die Krypta ist zu jeder Zeit des Jahres angenehm temperiert.
Programm
- Johann Sebastian Bach – Aria mit 30 Veränderungen BWV 988 ('Goldberg‐Variationen')
Künstler
Klavier: | Stefan Donner |
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Peterskirche
Die Peterskirche ist die zweitälteste Kirche Wiens und wurde um 800 n. Chr. errichtet, wenn man der Legende glauben darf. Die heutige Kirche mit der ersten barocken Kuppel Wiens wurde 1732 im Barockstil erbaut. Inspiriert von der Peterskirche in Rom, ist das Innere mit Fresken, Skulpturen, goldenen Altarbildern und geschnitztem Holz verziert. Die Peterskirche ist einer der meistbesuchten Orte für klassische Musik in Wien und bietet ein vielfältiges Programm mit täglichen Orgelkonzerten, Opern, Chorkonzerten und Auftritten prominenter lokaler und internationaler Künstler. Neben den Aufführungen im eleganten Hauptheiligtum finden in der Peterskirche auch Konzerte in der faszinierenden und stimmungsvollen Krypta unter der Erde statt.
Johann Sebastian Bach
Der Name "Bach" und und die Bezeichnung "Musiker" sind in Deutschland seit langem ein untrennbar verwoben - nicht weniger als 56 hochkarätige Musiker stammten aus dieser produktiven Familie. Johann Sebastian Bach, ein genialer Komponist und virtuoser Organist, war es jedoch, der dem Familiennamen Unsterblichkeit verlieh. Der im März 1685 in der thüringischen Kleinstadt Eisenach geborene Bach wurde im Alter von zehn Jahren zum Waisenkind und wuchs anschließend bei seinem älteren Bruder Johann Christoph, einem Organisten in einer Nachbarstadt, auf. Der junge Johann Sebastian, der zunächst von seinem Bruder unterrichtet wurde, zog später nach Lüneburg, wo er eine Kirchenschule besuchte und im Alter von 17 Jahren die Violine, Viola, Cembalo und Orgel sowie den Chorgesang beherrschte. 1703 wurde Bach als Hofmusiker des Herzogs von Weimar eingestellt und erwarb sich damit einen Ruf, der ihm in Arnstadt einen Posten als Organist der Neuen Kirche sicherte. Es folgten weitere Positionen, bis Bach 1723 als Kantor an der Thomaskirche nach Leipzig zog. Bis zu seinem Schlaganfall 1750 in Leipzig verweilend, unterzog sich Bach im Jahr seines Todes einer erfolglosen Augenoperation, die zum Verlust seines Sehvermögens führte. Seine zweite Frau unterstützte ihn bei der Niederschrift seiner letzten Werke. Bachs künstlerisches Erbe ist enorm, und umfasst Oratorien, Kantaten, Messen, Motetten, Musik für Orgel, Klavier, Violine und zahlreiche andere Soloinstrumente. Bachs "Kunst der Fuge" ist von zentraler Bedeutung für die Entwicklung des Kanons der westlichen klassischen Musik.
Adresse
Peterskirche, Petersplatz, Wien, Österreich — Google Maps