Julia Fischer und Jan Lisiecki
Über die Veranstaltung
Klavier und Geige — zwei Instrumente, die in Julia Fischers Leben eine Hauptrolle spielen. Seit 20 Jahren gehört sie zur Weltspitze der Geiger — und kann auf eine erfolgreiche Karriere als Pianistin "nebenbei" zurückblicken, in der sie berühmte Violin‐ und Klavierkonzerte nacheinander an einem Abend aufgeführt hat. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, "mit einer so starken Präsenz, einer so eleganten Virtuosität und so weit entfernt von jeder Spur von Sentimentalität", schrieb die Neue Zürcher Zeitung.
Julia Fischer kommt nur mit ihrer Geige in den Kammermusiksaal. Das lässt Platz für einen weiteren Ausnahmekünstler an ihrer Seite: Wie Fischer begann Jan Lisiecki seine Karriere als "Wunderkind". Heute gilt der kanadische Pianist als ein Meister der poetischen Nuancen und Schattierungen. Es ist also ein hochkarätiger Duo‐Abend zu erwarten, bei dem zwei Ausnahmekünstler gemeinsam virtuose Kammermusik spielen werden.
Philharmonie Berlin
Die Philharmonie ist ein 1963 eröffneter Konzertsaal in West‐Berlin. Sie gilt als das musikalische Herz der deutschen Hauptstadt und als das neue urbane Zentrum nach dem Fall der berüchtigten Berliner Mauer. Ihr markantes leuchtend gelbes Äußeres und ihre ungewöhnliche zeltartige Form machten sie schnell zu einem Wahrzeichen der Stadt. Das überraschende Design und die Architektur wurden anfangs von vielen negativ aufgenommen, doch heute gilt die Philharmonie als Vorbild für Konzertsäle in aller Welt. Ziel des Architekten Hans Scharoun war es, einen Konzertsaal zu entwerfen, in dem der Mittelpunkt — die Musiker auf dem Konzertpodium — von allen Plätzen aus gleich gut zu sehen ist, was zu der ungewöhnlichen Form des Saals führte. Seit ihrer Einweihung fanden in der Berliner Philharmonie zahlreiche Konzerte statt, bei denen häufig renommierte Solisten und Dirigenten auftraten.