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Eine Alpensinfonie: Berliner Philharmoniker, Klaus Mäkelä, Leif Ove Andsnes im Festspielhaus Baden‐Baden

Baden‐Baden, Festspielhaus Baden‐Baden

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Gesamtpreis
$ 295

Über die Veranstaltung

Der finnische Dirigent und Musiklehrer Jorma Panula hat ein feines Gespür für die wirklich großen Talente. Eines davon ist der 28‐jährige Klaus Mäkelä, der gerade durchstartet. Er ist bereits Chef des Oslo Philharmonic Orchestra und des Orchestre de Paris und wird bald das legendäre Royal Concertgebouworkest in Amsterdam leiten. Nun folgt sein mit Spannung erwartetes Debüt im Festspielhaus Baden‐Baden mit der monumentalen "Alpensinfonie" von Richard Strauss. Im ersten Teil des Abends spielt der norwegische Pianist Leif Ove Andsnes mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung des jungen Ausnahmedirigenten das 3. Klavierkonzert von Sergej Rachmaninow.

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Programm

  • Richard Strauss – Eine Alpensinfonie, Op. 64
  • Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow – Klavierkonzert Nr. 3 d‐Moll op. 30
Programmänderung vorbehalten

Künstler

Klavier: Leif Ove Andsnes

Leif Ove Andsnes, Jahrgang 1970, begann 1986 sein Studium am Konservatorium von Bergen bei dem tschechischen Klavierprofessor Jiri Hlinka. Inzwischen ist der norwegische Pianist bereits in den bedeutendsten Musikzentren aufgetreten. Er konzertierte u.a. im Barbican in London, im Schauspielhaus Berlin, im Konzerthaus Wien, dem Concertgebouw in Amsterdam und in der Glasgow Royal Concert Hall.

An Auftritte mit führenden amerikanischen Orchestern wie dem Boston Symphony, dem New York Philharmonic, dem Philadelphia Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und dem Cleveland Orchestra schließt sich die Zusammenarbeit mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunk, den Berliner Philharmonikern, den Bamberger Symphonikern, dem Oslo Philharmonic sowie dem London Philharmonic und dem London Symphony an. Seine international erfolgreiche Karriere hat ihn mit anerkannten Dirigenten wie Neeme Järvi, Ulf Schirmer, Esa‐Pekka Salonen, Michael Tilson und Sir Simon Rattle zusammengeführt. Ausgedehnte Tourneen unternahm er bereits durch Europa, Japan, Australien und den Fernen Osten.

Neben Solo‐Recitals hat Andsnes sich weiterhin einen Namen im Bereich Kammermusik gemacht. Im Herbst 2000 gab er mit dem Cellisten Heinrich Schiff europaweit Duo‐Abende. Eine fruchtbare Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Tenor Ian Bostridge — laut The Times „eine der bedeutendsten Musikpartnerschaften der Gegenwart“. Neben zwei Alben mit Schubert‐Liedern und Klaviersonaten umfasst ihr langfristig angelegtes Schubert‐Proket nun auch Schuberts Winterreise (August 2004 veröffentlicht). Die beiden Ausnahmemusiker gastierten mit diesem Meisterwerk romantischer Liedkunst u.a. beim Schleswig‐Holstein‐Festival und in Berlin. Im Oktober 2004 gaben sie das Programm in Österreich, England, Kanada und den USA.

Für seine Einspielungen für Virgin Classics und EMI Classics wurde Andsnes z.T. mit höchsten internationalen Preisen ausgezeichnet: Darunter dem Grieg‐Preis, dem Gilmore‐Preis, dem Londoner Royal Philharmonic Society Award, dem renommierten französischen Choc du Monde de la Musique.

Orchester: Berliner Philharmoniker

Die Berliner Philharmoniker

1882 formiert sich ein junges Ensemble aus Mitgliedern der Kapelle von Benjamin Bilse. 1887 übernimmt der Berliner Konzertagent Herrmann Wolff die Organisatiion der Musiker regt eine Namensänderung an und verpflichtet namhafte Dirigenten: zunächst Hans von Bülow, danach für 27 Jahre Arthur Nikisch. Er entwickelt das solistische Selbstverständnis der Orchestermusiker (bis heute ihr Markenzeichen) und verschafft den Philharmonikern internationale Anerkennung.

1922 wird Wilhelm Furtwängler zum Orchesterleiter gewählt. Er festigt den internationalen Ruf als eines der besten Orchester der Welt — grosse Auslandstourneen folgen. 1933‐45 werden die Berliner Philharmoniker dem Propagandaministerium unterstellt und damit vor dem finanziellen Ruin gerettet. Auslandstourneen und repräsentative Auftritte belegen die Instrumentalisierung des Orchesters für politische Zwecke. Im Krieg wird das Gebäude der Philharmoniker am Anhalter Bahnhof durch Bombenangriffe zerstört.

Am 16. Mai 1945 findet wieder ein Konzert der Philharmoniker statt. Der Dirigent Leo Borchard wird irrtümlich erschossen und der junge rumänische Nachwuchsdirigent Celibidache übernimmt die musikalische Leitung bis zur Rückkehr Furtwänglers 1952. Ein Jahr nach dessen Tod beginnt die Ära Karajans und die Rückkehr des Orchesters in die Weltspitze — berühmt für seine spezifische Klangkultur und mit unzähligen Plattenaufnahmen. 1990 bis 2002 übernimmt Claudio Abbado die Orchesterleitung. Seit 2002 ist Sir Simon Rattle der musikalische Leiter. Sein besonderes Engagement liegt in der Musikvermittlung. Intendantin ist seit 2006 Pamela Rosenberg.

Dirigent: Klaus Mäkelä

Adresse

Festspielhaus Baden‐Baden, Beim Alten Bahnhof 2, Baden‐Baden, Deutschland — Google Maps

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