• Deutsche Oper Berlin, © Photo: Leo Seidel
    Deutsche Oper Berlin, © Photo: Leo Seidel

Deutsche Oper Berlin: Carmen

Berlin, Deutsche Oper Berlin — Main stage

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Gesamtpreis
$ 114

Über die Veranstaltung

Tauchen Sie ein in die atemberaubende Architektur der Deutschen Oper Berlin und erleben Sie das ultimative Konzert, das Ihr Verständnis für die Oper wecken wird. Oper in vier Akten. Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy nach der Novelle von Prosper Mérimée. Uraufführung am 3. März 1875 in Paris. Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 20. Januar 2018.

Carmen' ist eine Oper in vier Akten des französischen Komponisten Georges Bizet, die auf Prosper Merimees gleichnamiger Novelle basiert. Geschrieben in der Tradition der opéra comique, werden musikalische Verläufe durch gesprochene Dialoge unterbrochen. Bei ihrer Uraufführung 1875 in der Opéra Comique schockierte diese bahnbrechende Oper ein Publikum, das nicht bereit für ihren Realismus war und es nicht gewohnt war, das Leben der Unterschichten auf der Bühne zu sehen. Doch innerhalb von zehn Jahren hatte sich die tragische und leidenschaftliche 'Carmen' im Zentrum des Opernkanons etabliert und eine Brücke zwischen Opernkomik und dem schnell aufkommenden Verismo‐Stil geschlagen.

1. Akt
Sevilla, Spanien. Die provokante Zigeunerin Carmen arbeitet in der Zigarettenfabrik. In der Pause singt Carmen eine ''Habanera'', die die Aufmerksamkeit aller Männer auf dem Platz auf sich zieht. Nur ein Soldat, Don José, ist nicht an ihr interessiert. Pikiert wirft Carmen ihm bewusst eine Blume zu. Zwischen den Frauen bricht ein Streit aus. Carmen wird verhaftet, verführt Jose aber dazu, sie freizulassen, und entkommt. José wird inhaftiert, weil er ihr die Flucht erlaubt hat.

2. Akt
Einen Monat später ist José soeben entlassen worden und geht zu Carmen in eine Taverne. Mit ihrer Blume in der Hand erklärt José ihr seine Gefühle. Carmen überzeugt José, sich nicht zum Appell zu melden, sondern bei ihr zu bleiben und sich den Schmugglern anzuschließen.

3. Akt
José bedauert, dass er sich den Schmugglern angeschlossen hat. Carmen ist bereits in einen anderen Mann verliebt — Escamillo, einen Stierkämpfer. Carmen liest die Karten und sieht eine dunkle Zukunft voraus.
Josés Jugendfreundin Micaela kommt zu ihm, um ihm zu sagen, dass seine Mutter schwer krank ist. José beschließt, nach Hause zu gehen.

4. Akt
Escamillo, jetzt Carmens Geliebter, wird von den Zuschauern begrüßt und betritt die Arena. Carmen bleibt auf dem Platz, und José erscheint. Er verlangt, dass Carmen mit ihm geht, aber sie weigert sich und wirft den Ring weg, den José ihr einst gegeben hat. In eifersüchtiger Wut ersticht José Carmen mit einem Dolch und als die Menge die Arena verlässt, gesteht er seine Handlungen.

Nützliche Informationen

In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln.

Einführung im Rang‐Foyer rechts: 45 Minuten vor Beginn der Vorstellung.

Empfohlen ab 14 Jahren.

Programm

  • Georges Bizet – Carmen
Programmänderung vorbehalten

Deutsche Oper Berlin

Die Deutsche Oper Berlin ist das größte Opernhaus der deutschen Hauptstadt und gehört zur Stiftung Berliner Oper, die Anfang des 20. Jahrhunderts gegründet wurde. Das ursprüngliche Gebäude wurde nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut und das neue Theater 1961 eröffnet - sechs Wochen nach Beginn des Baus an der Berliner Mauer. Im Dienste West-Berlins vermeidet das schlichte, lineare Design alles, was die Besucher von der Vorstellung ablenken könnte. Das Repertoire des Theaters konzentriert sich auf die großen Klassiker wie Mozart, Verdi und Strauss, präsentiert aber auch häufig zeitgenössische Opern. Der Chor der Deutschen Oper wurde für seine herausragenden Leistungen mehrfach zum "Chor des Jahres" gewählt.

Georges Bizet

Georges Bizet widmete sein relativ kurzes Leben dem Musikdrama. Die Oper "Carmen", das Kronjuwel seines Schaffens, bleibt eine der meistaufgeführten Opern der Welt. Geboren 1838 in einer musikalischen Familie, konnte der junge Georges bereits im Alter von 4 Jahren Noten lesen und Klavier spielen, und sechs Jahre später schrieb er sich am Pariser Konservatorium ein. Nach Abschluss seines Studiums gewann Bizet für seine Kantate "Clovis et Clotilde" den renommierten Prix de Rome, so dass er fünf Jahre lang ausschließlich an eigenen Kompositionen arbeiten konnte. Von 1857 bis 1860 verbrachte er vier eher sorgenfreie Jahre in Italien, um zu reisen, zu komponieren und sein Talent zu entwickeln. Nach seiner Rückkehr nach Paris kämpfte er um Anerkennung für seine Musik. Zur Sicherung seines Lebensunterhalts gab er Privatunterricht, komponierte Unterhaltungsmusik und arrangierte Klavierwerke anderer Komponisten. Bizet war ein virtuoser Pianist und beeindruckte Franz Liszt einst mit seiner Interpretation eines der Klavierwerke des älteren Musikers, aber er blieb hartnäckig bei seiner Absicht, Musik zu komponieren, anstatt professionell aufzutreten. 1872 schrieb er zwei Opern - "Djamileh" und "L'Arlesienne" -, die sehr kühl aufgenommen wurden, heute aber als frühe Beispiele für Bizets künstlerische Reife gelten. Kurz vor seinem Tod 1875 wurde "Carmen" in der Opera Comique uraufgeführt, deren düsterer Realismus und provokante Themen das Publikum und die Kritiker schockierten. Dennoch wuchs die Popularität der Oper schnell zu Weltruhm, und Georges Bizet ist heute einer der berühmtesten Opernkomponisten der Geschichte.

Adresse

Deutsche Oper Berlin, Bismarckstraße 35 , Berlin, Deutschland — Google Maps

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