Saint‐Saëns' Violinkonzert von Daniel Lozakovich
Über die Veranstaltung
Der 23‐jährige Daniel Lozakovich erobert weltweit die großen Klassikbühnen. Auch in Amsterdam ist der schwedische Geiger inzwischen ein bekanntes Gesicht. Im Juni spielte er das Doppelkonzert von Brahms mit dem Dirigenten und Cellisten Klaus Mäkelä im Grote Zaal. Sein Debüt im Concertgebouw gab er 2019 mit Beethovens Violinkonzert unter der Leitung von Valery Gergiev. Auch im Konzertsaal ist der junge Star‐Geiger schon einige Male aufgetreten. So gab er im März ein Recital mit dem Pianisten Alexandre Kantorow.
Auf seiner Stradivari von 1713 spielt Lozakovich nun das dritte Violinkonzert von Saint‐Saëns. Das Werk ist ein Lieblingsstück: Er hat es schon oft gespielt. Saint‐Saëns komponierte es 1880 für den berühmten spanischen Geiger Pablo de Sarasate, der für seine teuflischen Künste bekannt war. Als solches ist es spanisch angehaucht und virtuos, aber die schönen Melodien verlangen auch eine raffinierte Musikalität. Das ist genau das Richtige für Lozakovich, der kürzlich in einem Interview mit Preludium sagte: Wenn man die Musik nicht voll und ganz lebt, sich ihr nicht tagein, tagaus mit größter Hingabe widmet, ist es nicht möglich, etwas zu vermitteln, das sich im Herzen festsetzt".