Danish National Symphony Orchestra, Khatia Buniatishvili, Fabio Luisi in der Philharmonie Berlin
Über die Veranstaltung
"Seine Musik ist für mich wie ein persischer Teppich. Nicht nur schön und überwältigend, sondern auch von großer Komplexität, von Intellekt, voller Tragik." Und sie wirft Fragen auf, mit denen der Komponist einen nicht allein lässt, sondern den Zuhörer behutsam durch sie begleitet. Die Pianistin Kathia Buniatishvili spricht mit großer Zärtlichkeit und Liebe von Sergei Rachmaninov — wie könnte es anders sein, denn es gibt viele Parallelen zwischen der georgischen Künstlerin und der Musik des russischen Komponisten. Voller Energie, manchmal zwischen Dramatik und unendlicher Melancholie schwankend, von großer Nachdenklichkeit und verführerischem Charme, hochvirtuos und technisch brillant — aber vor allem sind die Musik und der Pianist eines: ungeheuer lebendig.
Buniatishvili sagt über ihre Kunst: "Man braucht die Einsamkeit, auch schwierige Momente, um kreativ zu sein. Künstlerische Dinge passieren nicht einfach so, es gibt Schlachten, die man schlagen muss" (Konzerte). Zusammen mit dem Danish National Symphony Orchestra unter der Leitung seines langjährigen Chefdirigenten Fabio Luisi wird sie im Januar die Gelegenheit haben, diese höchst produktive und unwiderstehliche künstlerische Erkundung von Rachmaninows drittem Klavierkonzert in Angriff zu nehmen.