Russisches Nationalorchester: Budapester Frühlingsfestival
Über die Veranstaltung
Das Russisches Nationalorchester ist beim diesjährigen Budapester Frühlingsfestival zu Gast!
Sie dürfen Sie sich auf Werke von Rachmaninow und Skrjabin, unter der Leitung von Mikhail Pletnev, freuen. Als Solist konnte der Pianist Nikolai Luganski gewonnen werden!
Auf dem Programm des Russischen Nationalorchesters stehen die Jugendwerke zweier Komponisten und Pianisten, deren Laufbahn Ende des 19. Jahrhunderts gemeinsam begann, die sich jedoch später sehr voneinander entfernten. Die erste Version des Klavierkonzerts in fis‐Moll entstand bekanntlich 1892 nach dem Muster von Griegs beliebtem Konzert, die Wirkung dieses Modells ist auch in der bedeutend späteren Bearbeitung spürbar. Dass es sich jedoch eine Komposition mit selbstständiger Invention handelt, die zu entdecken sich lohnt, wurde von dem Rachmaninoff‐Spezialisten Nikolai Lugansky bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Dies wird wohl auch in seinem bevorstehenden Konzert der Fall sein. Ähnlich spannend ist auch Skrjabins Symphonie Nr. 1 aus dem Jahre 1900, eine jugendhafte, auch himmlische Höhen angreifende Komposition. Durch das Werk aus sechs Sätzen, in dessen Finale auch Chor und Gesangssolisten erklingen, führt uns Michail Pletnjow und sein Orchester.
Der weltberühmte Klaviervirtuose gründete sein Ensemble 1990. Das Russische Nationalorchester ist einmalig unter den Klangkörpern in Russland. Es wird ohne staatliche Unterstützung, ausschließlich aus Privatmitteln und Spenden finanziert. Pletnjow, der früher als besonderer Pianist bekannt war, übernahm auch in der Musikszene Russlands eine aktive Rolle. Seit Jahren ist sein Orchester an der Einspielung von Schostakowitschs sämtlichen Symphonien tätig. Die bereits erschienenen Platten gelten in der Branche als die beste und spannendste Reihe mit Schostakowitsch‐Werken.