Der Ring des Nibelungen: Das Rheingold am Teatro Comunale di Bologna
Über die Veranstaltung
Im Prolog von Wagners Der Ring des Nibelungen werden wir Zeuge des Beginns eines neuen Ansatzes im Musiktheater durch die Nacherzählung des nordischen Epos. Dieses ehrgeizige Unterfangen erstreckt sich über drei Tage und führt schließlich zum Untergang der Götter und zum Scheitern einer neuen Generation von Helden. Im Kern dreht sich die Geschichte um einen Konflikt zwischen der Liebe, einem natürlichen und essentiellen Instinkt, und dem unersättlichen Streben nach Macht und Reichtum. Alberich, ein Zwerg, der von den Töchtern des Rheins zurückgewiesen wird, kehrt der Liebe den Rücken und wird vom Streben nach Macht verzehrt. Währenddessen geben die Götter bei den Riesen den Bau ihres Palastes in Auftrag. Der Preis dafür ist entweder Freias Jugend oder das verfluchte Gold und der daraus geschmiedete Ring. Die unausweichliche Konsequenz dieser unersättlichen Gier nach Besitz wird von Anfang an deutlich, denn schon die flüchtigen Töne lassen das endgültige Ende des Zyklus erahnen: Eines Tages wird das Gold in den Rhein zurückkehren und die Ambitionen von Menschen und Göttern verschlingen.
Besetzung / Stab
Dirigentin: Oksana Lyniv
Orchestra del Teatro Comunale di Bologna
Darsteller und Interpreten
WOTAN: Thomas Johannes Mayer
DONNER: Liviu Holender
LOGE: Wolfgang Ablinger‐Sperrhacke
ALBERICH: Claudio Otelli
MIME: Cornel Frey
FASOLT: Sorin Coliban
FANFER: Wolfgang Schwinghammer
FRICKA: Monika Bohinec
FREIA: Sonija Šarić
FROH: Paolo Antognetti
ERDA: Bernadett Fodor
WOGLINDE: Yuliya Tkachenko
WELLGUNDE: Marina Ogii
FLOSSHILDE: Egle Wyss