Alexander Malofeev: Klavierabend in der Philharmonie Berlin

Über die Veranstaltung

Es kommt nicht oft vor, dass ein Kritiker sofort eine "Klavierweltrevolution" (Der Standard) ausruft, wenn ein bis dahin wenig bekannter Pianist die Szene betritt. So geschehen vor zwei Jahren, als ein junger Pianist einsprang und den Wiener Musikverein zum Kochen brachte. Andere Medien schreiben von einem "Wunderkind" oder zitieren jemanden, der es wissen muss, weil er selbst einmal ein Wunderkind an den Tasten war: Daniel Barenboim war schon früh von Alexander Malofeevs Talent beeindruckt.

Vor zehn Jahren gewann Malofeev im Alter von 13 Jahren den ersten Preis beim Internationalen Tschaikowsky‐Wettbewerb. Doch seit diesem frühen Triumph ist viel passiert: Die Corona‐Pandemie und auch die Tatsache, dass Malofeev 2022 seine russische Heimat in Richtung Berlin verlassen musste — beides hätte seine Karriere stark beeinträchtigen können. Doch das war nicht der Fall, und Malofeev gilt heute als ein schnell aufsteigender Stern am Pianistenhimmel. Unbeirrt verfolgt er seine Karriere und begeistert das Publikum nicht nur mit seiner brillanten Technik und als "Lyriker mit Hang zur Entrückung" (Die Presse), sondern auch mit seiner Frische und Natürlichkeit.